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Wer ist wer?
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Wer ist wer?

Manchmal kann es ganz schön verwirrend sein, wenn man nicht weiß, wo genau der Unterschied zwischen einem Psychotherapeuten, einem Psychiater und einem Psychologen besteht. Vor allem Therapieneulinge wissen oft nicht so ganz an wen sie sich wenden sollen.

Psychotherapeut

Ein Psychotherapeut übt Psychotherapie aus. Das kann entweder ein Psychologe ("Psychologischer Psychotherapeut") oder ein Mediziner ("Medizinischer Psychotherapeut") sein. Außerdem gibt es noch Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten. Das sind Pädagogen, die speziell für die Therapie von Kindern und Jugendlichen ausgebildet sind. Zusätzlich zu ihrem erlernten Beruf haben alle drei eine psychotherapeutische Zusatzausbildung.

Psychiater

Ein Psychiater hat Medizin studiert und ist ein Facharzt für seelische Erkrankungen oder Störungen. Psychiater gehen von der körperlichen Seite an psychische Probleme heran. Nach Abschluss des Medizinstudiums hat er in medizinischen Einrichtungen eine mehrjährige Facharztausbildung zum Psychiater absolviert. Dabei hat er spezielle Kenntnisse über Entstehung und Verlaufsformen von Krankheiten des Geistes und der Seele erworben und gelernt, diese Krankheiten zu erkennen und zu behandeln, zumeist mit Medikamenten, den so genannten Psychopharmaka.

Psychologe

Ein Psychologe ist ein Hochschulabsolvent, der das Fach Psychologie studiert hat. Psychologen beschäftigen sich damit, menschliches Erleben (z.B. Gedanken und Gefühle) und Verhalten zu beschreiben, zu erklären, vorherzusagen und zu ändern. Psychologen gehen von der psychischen Seite an psychische Probleme heran. Nach Abschluss des Psychologiestudiums kann der Psychologe eine dreijährige ganztägige oder eine fünfjährige berufsbegleitende psychotherapeutische Ausbildung absolvieren, die ihn für die eigenverantwortliche Ausübung der Psychotherapie qualifiziert.